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Bildungsgipfel in Hannover – der LNGS redet mit!

Die Kultusministerin Julia Willie Hamburg lud zu einem Dialogforum ein.

v.l.n.r.: Jörg Bratz, Ministerin Hamburg, Marion Borderieux

Als wohl zurzeit drängendste Probleme im niedersächsischen Bildungsbereich stellen sich der Lehrkräftemangel und die fehlenden Basiskompetenzen laut IQB-Studie bei mehr als 20 % der Viertklässler*innen dar.

Eingeladen waren Verbände und Interessensvertretungen, Vertreter*innen aus den Regionalen Landesämtern für Schule und Bildung sowie aus der Wirtschaft. Sie hörten zunächst eine detaillierte Erläuterung der vorliegenden Empfehlungen durch die SWK zum Umgang damit. Das Gutachten „Basale Kompetenzen vermitteln – Bildungschancen sichern. Perspektiven für die Grundschule“ wurde durch Prof. Dr. Olaf Köller, Co-Vorsitzender der SWK, vorgestellt. Die Ideen fanden einen breiten Konsens in der Zuhörerschaft.

Nicht ganz so einheitlich war die Reaktion auf die anschließend von Prof. Dr. Köller vorgestellte Stellungnahme „Empfehlungen zum Umgang mit dem Lehrermangel“. Einige der Empfehlungen riefen deutliche Kritik hervor.

Am Nachmittag ging es in einen konstruktiven Austausch über die von der SWK vorgeschlagenen Maßnahmen. In Workshops wurde zu verschiedenen Aspekten diskutiert, Chancen und Risiken erörtert sowie Gelingensbedingungen und Vorschläge formuliert. Das MK nimmt diese Vorschläge mit in die weitere Arbeit. Es stehen mehr denn je große Herausforderungen für Grundschulen an. Der LNGS konnte sich im Anschluss an den Kongress mit Ministerin Hamburg über Grundschulen, die sich den in der IQB-Studie aufgezeigten schlechten Ergebnissen erfolgreich stellen, austauschen und wird mit den bildungspolitischen Akteur*innen im Gespräch bleiben und den Prozess begleiten.