wie sie sich auf die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte und Schulleitungen auswirken. Die Teilzeitmöglichkeit zu beschneiden und Ruheständler zurück an die Schulen zu holen, verkennt die Hintergründe. Wer in Teilzeit arbeitet, obwohl er weder kleine Kinder noch Angehörige hat, die zu betreuen sind, wer auf Gehalt verzichtet und damit auch seine Pensionsansprüche verringert, tut das nicht ohne Grund: häufig genug ist es die Belastung, der diese Lehrkräfte nicht mehr standhalten.
Darüber hinwegzugehen, verschärft das Problem. Es vermindert die Attraktivität des Lehrberufes für möglichen Nachwuchs.
Das Kultusministerium sollte der Blick auf die Möglichkeiten der Entlastung gerichtet werden.
Hier ist ohne Frage Multiprofessionalität gefragt. Ebenso eine gute Vorbereitung von Quereinsteiger:innen. Angehende Lehrkräfte brauchen eine Reform ihrer Ausbildung, die hilft, mit der Belastung umzugehen statt zu verschrecken.
Aber auch andere, zukunftsweisende Unterrichtsformen und ein kritisches Ausdünnen der Lehrpläne könnten Lehrkräfte entlasten.
Fragen Sie die Akteur:innen vor Ort nach ihren die Ideen und Empfehlungen.
Schulleiterinnen und Schulleiter von Grundschulen brauchen mehr Zeit statt Verwaltung. Denn die Fürsorge für ihre Lehrkräfte ist ihnen ein wichtiges Anliegen.

